Zum Inhalt springen
Der Jahrhundert-Pharmacoup: BioNTechs riskante Übernahme und die geheimen Deals hinter Comirnaty. Credits: LabNews Media LLC

Der Jahrhundert-Pharmacoup: BioNTechs riskante Übernahme und die geheimen Deals hinter Comirnaty

Im September 2020 stand BioNTech, ein deutsches Biotechnologieunternehmen, vor einer paradoxen Entscheidung: Trotz eines Nettoverlusts von 210 Millionen Euro im dritten Quartal 2020, verursacht durch hohe Forschungs- und Entwicklungskosten für den Corona-Impfstoff BNT162b2 (Comirnaty), übernahm das Unternehmen die Behringwerke von Novartis für rund 300 Millionen Euro. Zu diesem Zeitpunkt war Comirnaty noch nicht zugelassen, und die Produktion sowie Forschung verschlangen immense Summen. Die Übernahme eines traditionsreichen Produktionsstandorts in Marburg, während BioNTech sich in finanziellen Verlusten befand, wirft Fragen nach der Strategie und den dahinterstehenden Absichten auf. War dies ein kalkuliertes Risiko oder ein Schritt, der nur durch externe Zusicherungen möglich… 

Todesfälle stoppen BioNTech Studie

Ungeklärte Todesfälle in einer klinischen Studie des BioNTech-Partners Medilink führen zu einem partiellen Stopp der Rekrutierung durch die FDA. Das berichtet das Fachmagazin Transkript, und: „Nun sollen die näheren Umstände aufgeklärt werden“. Die FDA habe die Phase I-Studie von BioNTech und MediLink mit einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) zur Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und Brustkrebs teilweise gestoppt, nachdem mehrere Patienten gestorben seien. Das deutsche Biotech-Unternehmen gab laut Transkript „dies am Montagnachmittag in einer SEC-Mitteilung bekannt. Die FDA habe dem chinesischen Entwicklungspartner ein Stoppzeichen gezeigt und die laufende Studie teilweise gestoppt“. https://transkript.de/artikel/2024/todesfaelle-biontech-muss-klinische-studie-stoppen/