Wissenschaftler des Fralin Biomedical Research Institute identifizieren Schlüsselprotein mit Potenzial zur Heilung von Herzpatienten.
In einer Studie, die diesen Monat im American Journal of Physiology veröffentlicht wurde , zeigen Junco Warren und ihr Labor zum ersten Mal, dass ein Protein namens PERM1 sowohl die Energie als auch die Kontraktionsfähigkeit des Herzens effektiv reguliert. Die Studie legt nahe, dass das Protein ein neuer therapeutischer Ansatz für systolische Herzinsuffizienz sein könnte.
Warrens Erkenntnissen zufolge reguliert ein Protein namens PERM1 beide Teile dieses Teufelskreises. PERM1 kommt in der Herz- und Skelettmuskulatur vor und ist dafür bekannt, die mitochondriale Funktion zu regulieren. Da das Protein in Muskeln vorkommt, die sich zusammenziehen, fanden Warren und ihr Team heraus, dass das Protein auch die Muskelkontraktion beeinflussen könnte.
Im Rahmen der Studie transportierten die Forscher das Protein mithilfe eines entschärften Virus, eines sogenannten Adenovirus, in die Herzen gesunder Mäuse. Viren sind wirksame Transportmittel, da sie darauf ausgelegt sind, ihren Weg in schwierige Stellen im Körper zu finden.
Die Studie ergab, dass das Protein zwar bekanntermaßen die Mitochondrienfunktion regulierte, aber auch die Kontraktionsfähigkeit des Herzens verbesserte.
Die Forschung wurde an gesunden Herzen durchgeführt. Der nächste Schritt besteht daher darin, zu prüfen, ob das Protein bei einem versagenden Herzen die gleichen Auswirkungen hat.
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