Der Schweizer Pharmakonzern Novartis setzt einen weiteren markanten Schritt in seiner Unternehmensreorganisation. Die traditionelle Position des Schweizer Länderpräsidenten wird abgeschafft, und der bisherige Amtsinhaber Marc-André Mächler verlässt das Unternehmen nach mehr als zwei Jahrzehnten Betriebszugehörigkeit.
Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenden Neuausrichtung des Konzerns. Die Verantwortlichkeiten des Länderpräsidenten werden künftig auf verschiedene Führungskräfte verteilt, wobei die einzelnen Geschäftsbereiche direkt an ihre jeweiligen globalen Vorgesetzten berichten werden.
Die Umstrukturierung betrifft auch die Kommunikationsabteilung. Während die externe Kommunikation weiterhin von der Schweiz aus gesteuert wird, werden andere Kommunikationsfunktionen neu in die globale Organisation eingegliedert.
Novartis betont, dass die Schweiz als Hauptsitz und Innovationsstandort weiterhin von zentraler Bedeutung bleibt. Das Unternehmen beschäftigt hierzulande rund 11’600 Mitarbeiter und hat erst kürzlich bedeutende Investitionen in den Standort Basel angekündigt.
Diese organisatorische Veränderung folgt dem Trend zur Verschlankung der Konzernstruktur, den CEO Vas Narasimhan seit seinem Amtsantritt verfolgt. Die Neuausrichtung zielt darauf ab, die Entscheidungswege zu verkürzen und die Effizienz zu steigern.
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