1. Wann endete Joe Bidens Präsidentschaft?
Joe Bidens Amtszeit als 46. Präsident der Vereinigten Staaten endete am 20. Januar 2025. Er wurde 2021 im Alter von 78 Jahren vereidigt und war damit der älteste Amtsinhaber bei Amtsantritt. Nach der Niederlage von Vizepräsidentin Kamala Harris gegen Donald Trump im November 2024 schwor Biden Trump am 20. Januar 2025 in sein Amt ein und versprach einen „friedlichen und geordneten“ Übergang.
2. Warum trat Biden nicht mehr für die Wiederwahl 2024 an?
Biden zog sich im Juni 2024 aus dem Rennen zurück, hauptsächlich aufgrund von Bedenken hinsichtlich seines Alters und seiner Gesundheit. Eine schwache Debatte gegen Trump im selben Monat verstärkte die Kritik. Viele Demokraten und Wähler hielten ihn für zu alt, um eine weitere Amtszeit zu übernehmen. In einem Interview im Januar 2025 behauptete Biden, er hätte Trump schlagen können, wenn er nicht zum Rückzug gedrängt worden wäre. Dennoch galt seine Präsidentschaft rückblickend als enttäuschend, geprägt von Inflation, Gesundheitsproblemen und der Wahlniederlage Harris‘.
3. Wie wird Bidens Präsidentschaft bewertet?
Die Bewertung ist gemischt. Positiv: Biden erzielte Erfolge in Klimaschutz (z. B. Schutz von 12,5 Millionen Acres Land 2023), Gesundheitsreformen (z. B. Deckelung von Insulinpreisen auf 35 USD/Monat und Medikamentenkosten) und Infrastruktur durch den Inflation Reduction Act. Er schuf 16,6 Millionen Jobs und senkte die Arbeitslosigkeit auf unter 4 % für 28 Monate. Negativ: Hohe Inflation, die öffentliche Wahrnehmung der Wirtschaft belastete, und Kontroversen um seine kognitive Fitness führten zu Vorwürfen einer Vertuschung durch sein Team. Viele Journalisten und Demokraten sehen seine Amtszeit als Misserfolg.
4. Was macht Biden seit seinem Ausscheiden aus dem Amt?
Seit Januar 2025 lebt Biden ein zurückgezogenes, aber aktives Leben. Er und Jill Biden unternahmen eine Reise nach Kalifornien direkt nach der Amtseinführung Trumps. Biden tritt öffentlich auf, z. B. bei der Eröffnung von „Othello“ am Broadway im März 2025, einem Juneteenth-Event in Texas im Juni 2025 und der National Bar Association Gala in Chicago im Juli 2025. Er engagiert sich in Fundraising für seine Präsidentenbibliothek in Delaware und spricht zu Themen wie Demokratie und Klimawandel. Biden betonte, er wolle „nicht unsichtbar oder vergessen werden“.
5. Wie geht es Bidens Gesundheit?
Bidens Alter (82 Jahre im Januar 2025) und gesundheitliche Bedenken bleiben ein Thema. Im Mai 2025 wurde bei ihm eine „aggressive“ Form von Prostatakrebs diagnostiziert, was er öffentlich machte. Ehemalige Kollegen wie Barack Obamas Arzt forderten retrospektiv kognitive Tests während seiner Amtszeit. Trotzdem wirkt Biden resilient: Politiker wie Harris, Obama und Clinton wünschten ihm Erholung und lobten seine Stärke. Im September 2025 berichtete die Wall Street Journal, dass Biden aufgrund seines Alters Schwierigkeiten habe, von seiner Präsidentschaft zu profitieren (z. B. bei Spenden).
6. Gibt es laufende Untersuchungen oder Kontroversen um Biden?
Ja, republikanische Senatoren wie Ron Johnson starteten im Mai 2025 eine Untersuchung zu Bidens kognitiven Fähigkeiten während seiner Amtszeit. Sie fordern Interviews mit ehemaligen Mitarbeitern. Bücher wie „Uncharted“ (2025) und „Original Sin“ enthüllen interne Debatten über eine mögliche Vertuschung seines Zustands. Biden selbst distanzierte sich von solchen Vorwürfen und betonte in seiner Abschiedsansprache die Verteidigung der Demokratie gegen „Oligarchie“.
7. Was plant Biden langfristig?
Biden plant, sich auf philanthropische Projekte zu konzentrieren, einschließlich seiner Bibliothek in Delaware. Er könnte weiterhin als Elder Statesman auftreten, z. B. in Reden zu sozialer Sicherheit oder Klimaschutz. Seine Memoiren oder weitere Bücher sind denkbar, ähnlich wie bei Vorgängern. Politisch hält er sich zurück, um die Demokraten nicht zu schwächen, zeigt aber Nostalgie für seine Zeit im Amt.
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