Ein kürzlich aufgetauchter Zeitungsbericht beleuchtet ein Ereignis aus dem Jahr 2000, bei dem der damalige Immobilienmogul Donald Trump und seine damalige Freundin Melania Knauss gemeinsam mit der britischen Sozialistin Ghislaine Maxwell und Prinz Andrew, dem Herzog von York, an der berühmten Halloween-Party von Supermodel Heidi Klum in New York City teilnahmen. Diese Begegnung, die in mehreren Medienberichten dokumentiert ist, wirft ein weiteres Schlaglicht auf die Verbindungen zwischen Trump, Maxwell und Prinz Andrew in den frühen 2000er Jahren, einer Zeit, in der auch Jeffrey Epstein, ein verurteilter Sexualstraftäter, ein fester Bestandteil dieser gesellschaftlichen Kreise war.
Die Halloween-Party 2000: Ein Treffen der Prominenz
Die jährliche Halloween-Party von Heidi Klum, die am 31. Oktober 2000 im Hudson Hotel in New York City stattfand, war ein glamouröses Ereignis, das zahlreiche Prominente anzog. Laut Berichten von NBC News und der Daily Mail waren Donald Trump, Melania Knauss (die spätere Melania Trump), Ghislaine Maxwell und Prinz Andrew unter den Gästen. Fotos von der Veranstaltung zeigen Trump und Knauss in Kostümen, während sie mit anderen Prominenten, darunter Maxwell und Prinz Andrew, interagierten. Ein Bild, veröffentlicht von Getty Images, zeigt Trump und Knauss zusammen mit Epstein und Maxwell bei einer anderen Veranstaltung im selben Jahr in Mar-a-Lago, was die enge Verflechtung dieser Personen unterstreicht.
Ein Bericht von People aus dem Jahr 2000, der von NBC News zitiert wurde, beschreibt, wie Trump, Knauss und Prinz Andrew bei der Party „plauderten“. Trump soll Prinz Andrew als „unprätentiös“ und „sehr unterhaltsam“ beschrieben haben, was auf eine freundschaftliche Atmosphäre schließen lässt. Der royal-historische Autor Andrew Lownie führt in seinem Buch Entitled: The Rise and Fall of the House of York weitere Details an, darunter, dass Trump und Andrew während der Party über Frauen sprachen und Trump dem Prinzen eine Liste von Masseurinnen empfahl, was laut Lownie auf eine engere Bekanntschaft hinweist.
Verbindungen zu Jeffrey Epstein
Die Anwesenheit von Ghislaine Maxwell, die später wegen ihrer Rolle im Sexhandel im Zusammenhang mit Jeffrey Epstein zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, verleiht der Veranstaltung eine zusätzliche Brisanz. Maxwell war zu dieser Zeit eine enge Vertraute Epsteins, und ihre Teilnahme an der Party zeigt, wie eng die sozialen Kreise von Trump, Epstein und Maxwell verwoben waren. Ein X-Post vom 7. August 2025 deutet darauf hin, dass diese Verbindungen weiterhin öffentliches Interesse wecken, insbesondere da Gerüchte über eine mögliche Vertuschung durch Trump die Runde machen.
Ein weiterer Bericht von The Week hebt hervor, dass Trump und Prinz Andrew nicht nur bei der Halloween-Party, sondern auch bei anderen Gelegenheiten, wie einem Golfspiel in Mar-a-Lago, Zeit miteinander verbrachten. Diese Interaktionen, gepaart mit Trumps späteren Versuchen, seine Beziehungen zu Prinz Andrew und Epstein herunterzuspielen, haben Spekulationen über die Natur ihrer Freundschaft angeheizt.
Trumps Dementis und die öffentliche Wahrnehmung
Trotz der dokumentierten Begegnungen hat Trump wiederholt bestritten, Prinz Andrew gut zu kennen. In einer Stellungnahme von 2019 während eines NATO-Gipfels in London sagte Trump: „Ich kenne Prinz Andrew nicht, aber es ist eine schwierige Geschichte.“ Diese Aussage steht im Widerspruch zu den Berichten von 2000, die eine freundschaftliche Beziehung andeuten. Die wiederholten Dementis, kombiniert mit der Veröffentlichung von Fotos und Berichten, haben die öffentliche Skepsis verstärkt, insbesondere angesichts der Epstein-Affäre.
Ein X-Post vom 8. August 2025 beschreibt die Teilnahme von Trump, Knauss und Maxwell an der Party als „ironisch“, da sie als „Hookers and Pimps“-Party bekannt war, was die Kontroverse um die Verbindungen zu Epstein weiter befeuert. Solche Posts spiegeln die aktuelle Stimmung wider, in der viele Nutzer die Nähe von Trump zu Epstein und Maxwell kritisch hinterfragen.
Politische und gesellschaftliche Implikationen
Die Enthüllungen über die Halloween-Party 2000 und die damit verbundenen Verbindungen zu Epstein und Maxwell haben Trumps Image weiter belastet, insbesondere in einer Zeit, in der Transparenz über seine Vergangenheit gefordert wird. Während seiner Präsidentschaftskampagne 2024 versprach Trump, weitere Epstein-Dokumente freizugeben, doch Berichte deuten darauf hin, dass er dieses Versprechen möglicherweise nicht einhalten wird, was Spekulationen über eine Vertuschung nährt.
Die Anwesenheit von Melania Knauss bei der Veranstaltung hat zudem Spekulationen über ihre eigene Verbindung zu Epstein ausgelöst. Ein Artikel von The Steeple Times vom August 2025 spekuliert, dass Epstein möglicherweise eine Rolle bei der Vorstellung von Melania und Trump gespielt haben könnte, obwohl diese Behauptung unbestätigt bleibt. Solche Spekulationen verstärken die öffentliche Neugier und die Forderung nach Klarheit.
Fazit
Die Teilnahme von Donald Trump und Melania Knauss an Heidi Klums Halloween-Party 2000, zusammen mit Ghislaine Maxwell und Prinz Andrew, ist mehr als nur ein gesellschaftliches Ereignis – sie ist ein weiteres Puzzlestück in der komplexen Geschichte von Trumps Verbindungen zu Jeffrey Epstein und seinem Umfeld. Während Trump versucht, sich von diesen Beziehungen zu distanzieren, liefern Fotos, Zeitungsberichte und historische Dokumente ein anderes Bild. Die anhaltende Kontroverse unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung und Transparenz, um die Wahrheit über diese Verflechtungen ans Licht zu bringen.
Quellen: NBC News, The Week, Daily Mail, Getty Images, X-Posts
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