Deutsche Unternehmen zögern bei GenAI-Budget – Deloitte CFO Survey zeigt Parallelen zu den USA
Deutsche Finanzvorstände erkennen das Potenzial von GenAI: Die Hälfte der Befragten erwartet durch den Einsatz der Technologie Produktivitätssteigerung zwischen 1 und 5 Prozent.
Budgets für GenAI-Anwendungen sind noch auf niedrigem Niveau: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen investieren weniger als 1 Prozent ihres Gesamtbudgets dafür – vergleichbar mit US-Unternehmen.
54 Prozent der befragten CFOs sehen für die Finanzfunktion hohes Potenzial von GenAI – 18 Prozent pilotieren bereits erste Anwendungen.
München, 31. Oktober 2024 – GenAI wird insbesondere in wissens- und personalintensiven Bereichen ein hohes Potenzial zugeschrieben, dennoch bleiben deutsche Unternehmen bei Investitionen in diese zukunftsträchtige Technologie bisher zögerlich. Das zeigen die Ergebnisse des halbjährlich erscheinenden Deloitte CFO Survey. An der Erhebung nahmen zwischen dem 12. September und dem 2. Oktober 185 Finanzvorstände deutscher Unternehmen teil.
Trotz hoher Produktivitätserwartungen an GenAI noch geringe Budgetmittel zugewiesen
Die befragten Finanzvorstände erkennen die erheblichen Möglichkeiten, die GenAI bietet: Die Hälfte erwartet durch den Einsatz der Technologie unternehmensweit eine Produktivitätssteigerung zwischen 1 und 5 Prozent. 27 Prozent prognostizieren sogar noch höhere Zuwächse. Zum Vergleich: Seit den 1970er-Jahren sind die jährlichen Wachstumsraten der Arbeitsproduktivität in Deutschland von circa 4 Prozent auf 1 Prozent gesunken.
Trotzdem planen 57 Prozent der Unternehmen im Jahr 2025 weniger als 1 Prozent ihres gesamten Investitionsbudgets für diese neue Technologie ein. Immerhin ein Drittel der Unternehmen plant einen Anteil von bis zu 5 Prozent.
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