Der Pharmagroßhändler AEP aus Alzenau wurde Opfer eines gezielten Cyberangriffs, der zu einer teilweisen Verschlüsselung der IT-Systeme führte[1]. Der Vorfall wurde am Montag entdeckt, woraufhin das Unternehmen sofort umfangreiche Schutzmaßnahmen einleitete[1].
Als Vorsichtsmaßnahme wurden alle Außenverbindungen getrennt und betroffene IT-Systeme heruntergefahren. Externe Experten für Cyber-Incidents und IT-Forensik wurden hinzugezogen, um das Ausmaß des Angriffs zu untersuchen[1].
Die Auswirkungen für die Kunden sind erheblich: Bestellungen können derzeit nicht angenommen werden, und die Dienstagslieferung musste ausfallen. Auch die Samstags- und Montagsaufträge konnten nicht ausgeliefert werden[1]. Das Unternehmen ist telefonisch nicht und per E-Mail nur sehr eingeschränkt erreichbar[1].
Trotz der schwerwiegenden Störung konnte AEP sicherstellen, dass die Covid-Impfstoffe aus der Bestellung der KW 43 am Dienstag bis 12 Uhr per Trans-o-flex ausgeliefert werden[1]. Apotheken mussten für ihre regulären Bestellungen vorübergehend auf alternative Großhändler ausweichen[1].
Das Unternehmen versichert, die Situation mit professioneller Unterstützung unter Kontrolle zu haben, muss aber aus Sicherheitsgründen die Systeme vorerst abgeschaltet lassen[1].
Quellen:
[1] https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/nach-cyberangriff-it-forensiker-bei-aep/
[2] Nach Cyberangriff: IT-Forensiker bei AEP | APOTHEKE ADHOC https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/nach-cyberangriff-it-forensiker-bei-aep/

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