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Tränenflüssigkeit verrät Schlaganfall-Risiko

Forschende der Uni Bonn haben einen nicht-invasiven, schmerzfreien Ansatz entwickelt, der eine Schlaganfall-Gesundheitsrisikobewertung durch Tränenflüssigkeit, Mitochondrien als lebenswichtigen Biosensor und eine KI-gestützte Dateninterpretation nutzt.

„Mitochondrien sind in jeder Zelle unseres Körpers vorhanden und fungieren als lebenswichtiger Partner und strenger Beobachter, ob mit unserer Gesundheit alles stimmt.“, erklärt Olga Golubnitschaja, Leiterin der Forschungsgruppe für 3P (prädiktive, präventive und personalisierte) Medizin des Universitätsklinikums Bonn (UKB).

„Wenn etwas nicht in Ordnung ist, melden sich die Mitochondrien durch Mitophagie und signalisieren an alle Systeme, dass wir ein gesundheitliches Problem haben.

Diese Signale sind objektiv anhand von Flüssigbiopsien messbar.“

Durch die nicht-invasive und für den Betroffenen schmerzfreie Entnahme der Tränenflüssigkeit, kann somit ein individuelles Profil der Patienten und Patientinnen erstellt werden.


Publikation: Olga Golubnitschaja et al.; The paradigm change from reactive medical services to 3PM in ischemic stroke: A holistic approach utilising tear fluid multi-omics, mitochondria as a vital biosensor and AI-based multi-professional data interpretation; DOI: https://doi.org/10.1007/s13167-024-00356-6


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